Krisenfall – Feuer

Das Entsetzen ist groß, die Gefahr auch. Feuer, das außer Kontrolle gerät, ist immer eine Katastrophe. Es gibt viele Ursachen für ein Feuer zu Hause oder in öffentlichen Gebäuden: Fehler in der Elektrizität, feuergefährliche Arbeiten, Unachtsamkeit im Haushalt, Fahrlässigkeit beim Grillen oder Überhitzung von Elektrogeräten. Ganz gleich, ob es dann zu einem offenen Feuer oder einem Schwelbrand kommt, die Folgen sind häufig katastrophal. Dabei können Sie effektiv vorbeugen und sich schützen.


Bevor es brennt

  • Installieren Sie Rauchmelder in allen Räumen, außer Küche und Bad.
  • Halten Sie Löschgeräte vor, z. B. Feuerlöscher, Gießkanne, Eimer, Gartenschlauch. Lernen Sie diese richtig zu bedienen benutzen und lassen Sie ihren Feuerlöscher regelmäßig warten.
  • Alle wichtigen Dokumente und Papiere sollten in einer Tasche zum schnellen Mitnehmen griffbereit sein.
  • Lassen Sie offenes Licht, wie Kerzen oder Feuer, nie unbeaufsichtigt.
  • Achten Sie darauf, dass die elektrischen Geräte und Anlagen im Haus in Ordnung sind. Tauschen Sie defekte Geräte und alte Steckdosenleisten sofort
  • Sind Sie fremd an einem Ort, erkundigen Sie sich nach den Fluchtwegen!
  • Informieren Sie sich in den Sommermonaten über die Waldbrandgefahr.

Wenn Sie einen Brand entdeckt haben

  1. Das Feuer entsteht gerade: Versuchen Sie sofort den Brandherd "im Keim" zu ersticken, aber nur, wenn keine Gefahr für Sie besteht!
  2. Löschversuche sind nicht möglich: Schließen Sie die Fenster des Raumes, aber nur, falls das ohne eigene Gefährdung möglich ist. Wenn nicht, verlassen Sie sofort den Raum und schließen Sie die Tür des Raumes.
  3. Feuerwehr rufen: Rufen Sie die 112 an!
  4. Personen warnen und sichern: Warnen Sie andere Personen in der Wohnung oder im Haus! Bringen Sie sich und andere in Sicherheit (gegebenenfalls auch durch andere Personen).
  5. Feuerwehr erwarten und einweisen: Beschreiben Sie der Feuerwehr die Räumlichkeiten, Personen in Gefahr oder Gegenstände, die explodieren können.

Quellenangabe

Die Informationen auf dieser Seite stammen auszugsweise aus nachfolgender Broschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

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