Kostenlos ins Museum

Auf der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte ist ab Donnerstag, 25. April, der Eintritt grundsätzlich frei. Der Kreistag hat dafür in seiner Sitzung am 14. März den Weg freigemacht. Nach dem Motto „Zahl was du möchtest“ kann aber jede Besucherin und jeder Besucher mit einer individuellen Spende zur Attraktivität der Kreismuseen beitragen.

der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte ist ab Donnerstag, 25. April, der Eintritt grundsätzlich frei. Der Kreistag hat dafür in seiner Sitzung am 14. März den Weg freigemacht. Nach dem Motto „Zahl was du möchtest“ kann aber jede Besucherin und jeder Besucher mit einer individuellen Spende zur Attraktivität der Kreismuseen beitragen. |

Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt des Märkischen Kreises ist es offiziell: Für den Besuch der Museen des Kreises wird ab dem 25. April grundsätzlich kein Eintritt mehr erhoben. Nach der Devise „Pay what you want“/ „Zahl was du möchtest“ werden die Besucherinnen und Besucher zu einer freiwilligen Spende aufgerufen. Damit können sie ihre Wertschätzung für die jeweilige kulturelle Einrichtung deutlich machen und gleichzeitig die Attraktivität der Museen steigern. Die Einnahmen aus den Spendenboxen im Eingangsbereich fließen in die Instandhaltung der Museen.

Für die Fahrt mit dem Erlebnisaufzug zur Burg Altena muss weiterhin Eintritt bezahlt werden. Der multimedial bespielte Tunnel und der Fahrstuhl sind in Trägerschaft der Stadt Altena. Seit genau zehn Jahren gibt es diesen barrierefreien und schnellen Zugang direkt auf den Burghof. Am Freitag, 26. April, dem Jahrestag der Eröffnung, ist auch der Eintritt in den Erlebnisaufzug kostenlos. Das Jubiläum wird im Rahmen des Altenaer Stadtfestes ausgiebig gefeiert. Kleine und große Besucher können bei einem Maskottchen- Meet & Greet mit Fledermaus Burghard und Ritter Otto auf Tuchfühlung gehen. Die Phänomenta Lüdenscheid bietet spannende Experimente für kleinen Forscher.

Die Entscheidung für den kostenlosen Museumsbesuch hatte der Kreistag mehrheitlich in seiner Sitzung am 14. März getroffen. Dafür sprachen nicht nur Kostenerwägungen und Einsparpotentiale, sondern auch soziale Beweggründe und Marketingaspekte. So übernimmt der Märkische Kreis in seinen Kultureinrichtungen und deren museumspädagogischen Angeboten eine wichtige Rolle im Rahmen der kulturellen Bildungsarbeit.

Unabhängig vom Geldbeutel werden die Museen jetzt für jeden erlebbar und die kulturelle Teilhabe für jeden erschwinglich. Damit eröffnen sich neue Zielgruppen. Der Kreis erhofft sich einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen in den Museen der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum und in der Luisenhütte in Balve-Wocklum.

×