Gesundheit - MRE-net MK

Ein regionales Netzwerk zur Prävention und Kontrolle von MRE im Märkischen Kreis. Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt die übergreifende Koordination wahr, um ein regional abgestimmtes Handeln für eine erfolgreiche Prävention und Bekämpfung multiresistenter Erreger im stationären und ambulanten Bereich zu ermöglichen.

Das "MRE-net MK" soll ein regionales Netzwerk zum Schutz der Bevölkerung im Märkischen Kreis vor Infektionen mit MRE sein. Durch Austausch von Wissen und Know-how sowie insbesondere durch die enge Zusammenarbeit aller Akteure des Gesundheitswesens soll dieses Netzwerk zur Verbesserung der Umsetzung von MRE-Präventions- und Kontrollmaßnahmen im Märkischen Kreis beitragen.


Ziele des Projekts sind:

  • Vernetzung der einzelnen Versorgungsbereiche
  • Standards beim Umgang mit MRE
  • Einheitliche Erfassung der MRE-Fälle
  • Schulung von Personal
  • Transparenz/Information
  • Bewusster Umgang mit Antibiotika
  • Screening
  • Klärung der Finanzierung

Zur Durchführung des Projekts wurde eine repräsentativ besetzte Projektgruppe einberufen, die sich aus verschiedenen regionalen Akteuren des Gesundheitswesens zusammensetzt. Der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises übernimmt hierbei die Rolle des Koordinators. Ein regelmäßiges Treffen der Projektgruppe erfolgt alle vier Wochen.

Zur Prävention und Kontrolle von MRE (Multiresistente Erreger) wurde ein regionales Netzwerk im Märkischen Kreis implementiert, das alle relevanten Akteure im Gesundheitswesen, die mit MRE zu tun haben, zusammenführt. Bei MRE handelt es sich um Bakterien, wie MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus), Clostridium difficile, ESBL (extended-spectrum-beta-lactamase) oder VRE (Vancomycin-restistente Enterokokken), die gegen eine Vielzahl von Antibiotika resistent sind. Diese Bakterien sind für die meisten im Krankenhaus erworbenen Infektionen verantwortlich. Durch Verletzung der Haut oder auch durch medizinische Maßnahmen können diese Erreger u. a. zu Wundinfektionen führen. Aufgrund der vorliegenden Antibiotika-Resistenz gestaltet sich die notwendige Therapie von Infektionen mit MRE besonders problematisch.

Die MRE-Situation in Deutschland hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Bei MRSA ist beispielsweise eine Zunahme der Prävalenzrate von ca. 6 % in 1996 auf z. T. über 30 % im Jahre 2004 zu beobachten. Die Ursachen hierfür sind oftmals ein unsachgemäßer Umgang mit Antibiotika, mangelnde Präventions- und Hygienemaßnahmen sowie eine fehlende sektorenübergreifende Weiterversorgung von MRSA-Patienten z. B. nach einer stationären Behandlung. In anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise in den Niederlanden und den skandinavischen Ländern, sind die MRSA-Raten dagegen mit weniger als 1 % deutlich niedriger. Die Ursache ist in der Umsetzung konsequenter und kontrollierter Kontroll- und Präventionsstrategien in diesen Ländern zu sehen.

In Krankenhäusern entstehen durch das Auftreten von Multiresistenten Erregern neben menschlichen auch ökonomische Belastungen. Hierzu zählen vor allem eine längere Verweildauer der Patienten im Krankenhaus, die Blockierung von Krankenhausbetten sowie die zusätzlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die zu erheblichen Zusatzkosten führen. Eine Beschränkung von Präventionsmaßnahmen auf den stationären Bereich allein ist nicht ausreichend. Vielmehr müssen Probleme und Gefahren wie Multiresistente Erreger durch ein vernetztes Vorgehen angegangen werden. Allen Akteuren im Gesundheitswesen muss klar werden, dass MRE nur im Kollektiv zu bewältigen sind.

Aus diesem Grunde hat der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin unter dem Titel "MRE-net MK -Ein regionales Netzwerk zur Prävention und Kontrolle von MRE im Märkischen Kreis-", ein Projekt zum Aufbau eines Netzwerks gestartet. Als Vorbild für dieses regionale Netzwerk dient das deutsch-niederländische Kooperationsprojekt EUREGIO-MRSA-net Twente/Münsterland.

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Frau Rogl

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